Heute gab’s Wind und wir entschieden uns natürlich für den umständlicheren Weg. Alles wegen
der Sicherheit. Wir wollten nach Samsö und zwischen Snaptun und Samsö liegt das Inselchen Endelave. Es gibt eine recht
schmale Passage durch die Untiefen in Luv von Endelave und eine Passage in Lee von Endelave ohne Untiefen.
Das simple Gemüt denkt: Na, dann nehm ich doch Variante B und brauch bei dem Wind keine Angst haben auf die Untiefen
versetzt zu werden.
Manchmal sollte man einfach aber nicht so’n Schisser sein. Dann könnte man sich das spätere stundenlange Ankreuzen bei
kurzen hohen Wellen aus allen Richtung sparen.
Das war wirklich eklig und wir haben bei den Schlägen gedacht Skrollan bricht auseinander.
Beim Anlegen in Kolby Kas waren wir dann auch erstmal rechtschaffend bedient und jeder pusselte allein vor sich hin.
So wurde aus einem stressig ängstlichen Tag doch noch ein schöner Abschluss.
Morgen ist Hafentag und dann werden wir Bjarne Rijs mal zeigen, wie man in Dänemark Fahrrad fährt.
Übrigens: Das ist der tollste Campingplatz-Kobmans-Laden in ganz Dänemark. Der Besitzer ist supernett und die Preise sind
echt human. Für alle die es interessiert: Der Campingplatz liegt am Ortseingang nach Kolby Kas und machte einen richtig
gemütlichen Eindruck. Für Kinder scheint’s da einiges zu geben und die Landschaft drum herum ist wunderschön.
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Achja, und dann war Schäkelbolzen-versenk-Tag. Durch das ständige Geschlage und Gerüttel ging uns
der Ankerwirbelbolzen samt Schäkel verlustig und vor Snaptun versenkte ich den Schäkel vom Großfall. In Kolby-Kas
verloren wir noch nen anderen. Zum Glück sind die alle rostfrei, sonst würden die im Ostseesalzwasser nicht so lange
aushalten.
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