Der achzehnte Tag (08.08.2006) - Während die anderen schon motoren...


Heute war Kaiserwetter. Nach diesigem Beginn strahlte Klärchen ungetrübt und mit einer gaaaanz lauen Brise plätscherten wir nach Tunö. Überflüssig zu erzählen, dass dort um 11.38 Uhr schon alle Plätze im Hafen belegt waren und als wir um 18.00 in den Hafen von Tunö einlaufen wollten, von den Einwanderungsbehörden an der Einreise gehindert wurden. Sie verwiesen auf das durch ein einziges Riesenpäckchen komplett gefüllte Hafenbecken.


In weiser Voraussicht hatten wir den Anker wieder flottgemacht und unter belustigten Blicken (bei dem lauen Lüftchen) fuhren wir den Anker ordentlich ein. Dann betauchte ich im glasklaren Wasser unseren Anker und war mit dem Ergebnis zufrieden.

Es war Nixenbadetag und so übergab ich den Schwimmstaffelstab an meine kleine Nichtmehrjungfrau Claudia.


Man ist ankern klasse. Und damit alle verstehen, was ich im Tagesbericht XXX mit dem Ankerblick meine, habe ich ihn diesmal fotografiert.


Auch hier wurde die Haltekraft des Ankers mit Kennerblick ermittelt. In diesem Fall wurde die Göttergattin sogar noch in die Fluten geschickt, um mit Schnorchel und Taucherbrille von oben zu beurteilen, ob der Anker denn gut im Kraut gebettet liegt.

Um 23.30 Uhr war dann auch Schluss mit lustig. Eine steife Brise setzte auf einmal aus der anderen Richtung ein und diverse Yachten stiegen aus der Ankergemeinschaft aus. Einige konnten erst mit tuten und brüllen von ihren Nachbarn auf ihre Abtreibung aufmerksam gemacht werden.

Diese große blaue Yacht mit dem Ankerblick, kam mutig wieder, fuhr das zweite Ankermanöver. Aber am nächsten Morgen sahen wir sie aus dem Hafen kommen.

Das war alles ganz schön aufregend. Zumal auch unser GPS-Ankeralarm auslöste. Aber nur, weil der von uns gewählte Warnradius kleiner war als die gesteckte Kette. Gottseidank. Sonst könnte ich hier nicht so rumprotzen.

Und jetzt noch mal ein paar Schmusbilder: