11. April - Der Orth der langen Wege


Na toll! Jetzt lieg ich hier neben dem Gemüse und den Knoppers, während die Damen oben in der Sonne sitzen. Irgendwie habe ich mir das mit dem Sabbatjahr anders vorgestellt....

Wir haben uns gerade schön im Blindflug unter der Fehmarnsundbrücke hindurchgetastet. Es ist Nebel.

Aber ich bin ja schon viel zu weit. Schließlich ist das ja das Thema vom 12. April.

Also zurück zum 11. April. Es war einfach ein klasse Segeltag mit herrlichem Sonnenschein und bestem Wind.

Skrollan lief mit raumen bis achterlichen WNW- Wind nur unter Genua immer zwischen viereinhalb und fünfeinhalb Knoten Richtung Fehmarn.

Zum Abend hin mussten wir mit der Volvo-Genua nachhelfen, weil der Wind einschlief. Gegen acht rutschten wir dann in die Hafeneinfahrt von Orth auf Fehmarn.

Zu unserer Verwunderung parkten wir zuerst unerwartet trocken neben der Steinmole ein. Es fehlte ein halber Meter Wasser und so hätten wir wohl etwas mittiger die Zufahrt anlaufen sollen. Mit dem Rückwärtsgang fuhr Claudia wieder runter vom Sandhaufen, um dann neben einem riesigen Stahlsegler mit dem schönen Namen HARTZ IV zum Liegen zu kommen.

Der Hafen ist richtig was für uns. Laaaaaaaaaaaange Wege. Das kommt uns sehr entgegen, denn unser Bewegungspensum des heutigen Tages war nicht so üppig. Es gibt nur ein Problem. Wenn man mal zur Toilette muss, sollte man gehen, bevor man das Bedürfnis verspürt. Das kann sonst in die Hose gehen....