02. August – Schwedenhappen


Heute entspannten wir ein wenig von dem "anstrengenden" Schleusengeschäft und bekamen nette Nachbarschaft.


Tony hat sein Segelboot vor einem Monat gekauft und, wie sie sagen, "we learn it on the hard way".

So bleibt es nicht aus, dass wir viele lustige Geschichten hören, die wir so oder ähnlich auch schon durchgemacht haben.

Lange haben wir nicht mehr so viel gelacht. Die Worte sprudeln aus uns nur so heraus und zusammen mit Erzählungen von Tony und Andreas wird da ein echter Wortschwall draus.

Wir verbringen den Tag und Abend in unseren Cockpits und hören und erzählen Heldengeschichten.

Über viele Sachen, die wir hier gesehen und nicht verstanden haben, können uns Tony und Andreas aufklären.

Die beiden sind schon viel herumgekommen.

Andreas arbeitete bereits acht Jahre im unterschiedlichsten Ausland als Pilot und Tony kam aus einem dreiwöchigen Thailandurlaub nicht zurück und eröffnete noch während des Urlaubs eine Bar.

Sie erzählen uns von einem geregelten Leben, dass uns so nicht bekannt ist:

Dann geht man halt mal ein paar Monate oder Jahre nach Portugal, Spanien, Bulgarien, USA, Thailand, Deutschland, Estland oder Dänemark und arbeitet dort.

Sie sagten aber auch, dass das nicht unbedingt jeder Schwede macht. Die eine Hälfte mag es sehr gern zu Hause und die andere Hälfte flüchtet gern vor dem Winter.

Da das Wetter heute grau in grau ist, gibt es ein paar Fotos von gestern Abend.

Die Stadt am Kanal liegt direkt an einem großen Felsen, von dem Mann einen herrlichen Ausblick genießen kann


Während die einen den Chiemsee-Mann darstellen... oder auch die Statue auf dem Zuckerhut in Rio de Janeiro,...


...sind die anderen nicht so begeistert.


Wenn man aber nahe genug an die Felsenkante geht, kann man tolle Bilder aus der Vogelperspektive von Skrollan machen.


Oder mit dem Teleobjektiv fliegende Liebespaare beobachten.


Für Wegzehrung ist in Schweden im Sommer immer gesorgt:


... so belegt ist fast jeder Strauch.

Nach dem Abstieg erwischten wir noch den Sonnenuntergang, um ein wenig Kanalromantik für Euch einzufangen.