29. November – Shark attacks at Lady Musgrave... |
...gab es heute nicht zu sehen. Nur friedliebende Fische, Korallen, Vögel, Mit-Touristen und Pissonian-Trees....was auch immer die deutsche Entsprechung dazu ist.
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Ich bin genauso gespannt auf die Fotos wie ihr.
Während ich das hier schreibe, lädt die Kamera gerade 140 Bilder herunter.
Ich glaube aber, dass ich mit der gestrigen Ankündigung farbflutender Fotos übertrieben habe. Beim Schnorcheln konnte ich meine Kamera ja leider nicht mitnehmen....
Aber alles nacheinander...
Nach einem leichten aber nahrhaften Frühstück suchten wir den Katamaran-Anleger um 7.30 Uhr auf. Wir waren reichlich erstaunt, wie viele Menschen auf so einen Schnellkatamaran passen. Und dabei war der
nicht einmal ausgebucht.
Gegen Strom und bei leichtem Wind donnerten wir dann mit gut 20 Knoten Fahrt Richtung südlichster Zipfel des Great Barrier Reefs.
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Ein gutes Viertel der Passagiere fand die Kombination aus Strom und gegen die Welle gegenan donnern nicht so erbaulich und hielt die überaus freundliche, aufmerksame Besatzung mit
der Entsorgung und Versorgung der Frühstücksbeutel auf Trab.
Das war aber toll organisiert und es kam für niemanden zu Ergebnissen, für die man sich schämen müsste. Wenn Tüte voll, hieß es einfach: Handheben, alte Tüte abgeben, neue Tüte, feuchten Waschlappen und
Papiertuch empfangen.
An der Insel angekommen, wurden zwei Gruppen abgeteilt, die zu unterschiedlichen Zeiten, Schnorcheln, Insel erkunden oder Glasbodenboot fahren konnten.
So stand sich keiner auf den Füßen und jeder hatte ausreichend Zeit, sich mit der jeweiligen Aktivität zu beschäftigen.
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Wir hatten zuerst Schnorchel-Schicht.
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Ich habe noch nie zuvor geschnorchelt und worauf ich bei der Maske zu achten hatte, wusste ich auch nicht.
Alles wurde mir erklärt und nach dem Einsatz von mehreren Kilo Vaseline, wegen meines üppigen Bartwuchses unter der Nase, war auch meine Maske dicht.
Und dann ging ich ins Wasser.... und ertrank fast....
....weil ich vor Staunen den Mund so weit aufriss, dass der Schnorchel rausfiel.
Es war einfach nur schön... dutzende Fische in allen Farben glotzten mich mit weit aufgerissenen Augen an.... Was kuckten die so??? ....ich hab mich auch erschrocken!!!
...Die Korallen gab es in allen Farben und Formen. Die Strömung zog einen über das Riff und es kommt einem vor, als fliege man über die Korallen hinweg.
Das war großartig und ich habe so etwas noch nie Live gesehen.
Die Zeit verrinnt im Fluge und schon gab es Mittag.... und das richtig lecker.
Leider mussten wir da ein wenig hetzen, weil unsere Fahrt auf die Insel anstand. Das machte aber nichts. Da es dort auch sehr interessant war.
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Allerdings kein Vergleich zum Schnorcheln. Aber ein paar gute Fotos haben wir auch geschossen.
Es gab dort dunkle Seeschwalben,
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die brüten...
Und weiße Seeschwalbenküken
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Und Möwen mit Lippenstift und rotem Eyeliner
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Und Mittouristen
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Danach stand Glasbodenbootfahren auf dem Programm. Schließlich wollten wir von der tollen Unterwasserwelt endlich Fotos machen.
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Problematisch ist nur, dass die Farben mit denen vom Schnorcheln nicht vergleichbar sind und durch die Motorengeräusche der Boote zeigt sich auch nur ein Bruchteil der vielen
verschiedenen Fischarten. Wir hoffen aber, dass die Bilder trotzdem noch schön genug sind.
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Der Rest ist schnell erzählt. Die Rückfahrt war bei mitlaufender Strömung und Wind sehr ruhig und wir durften vorn auf dem Bug sitzen.
Dort unterhielten Claudia und ich uns noch mit einer Frau aus Französisch-Canada.
Sie erzählte uns, dass sie in unserem Motel ursprünglich auch ein Zimmer haben wollte. Der Typ an der Rezeption wollte aber 190 Dollar dafür haben (während er einem Aussie-Touristen nur 80 Dollar dafür
abknöpfte).
Ich glaube unsere Internetbucherei hat sich wirklich bewährt.
Naja, das nur am Rande.
Die Fahrt mit der "Spirit of 1770" zur Lady Musgrave ist jedenfalls uneingeschränkt empfehlenswert. Die Menschen kümmern sich rührend um einen und es herrscht über den ganzen Tag eine sehr angenehme
Stimmung.
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So... was den Rest des Tages angeht, könnt Ihr Euch sicher vorstellen, dass ich Bilder rechnen und Kalorien aufnehmen muss.
...und jetzt nach dem Rechnen, habe ich wieder etwas durch Zufall gefunden, was ich mitteilen muss.
Normalerweise würden die Bilder vom Glasbodenboot so aussehen:
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...wenn man aber in der Nachbearbeitung für den Weißabgleich einen "Weißpunkt" auf dem Foto sucht, z.B. eine tote Koralle, dann kommt dieses Farberlebnis dabei heraus.
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...ich finde, das ist schon nah an der Realität.
So...jetzt die restlichen Bilder vom Glasbodenboot... und sonstige ....z.B. von der Fliege von gestern Abend.
Der Vergleichsfinger ist der eines voll ausgewachsenen männlichen Mitteleuropäers... das ist ne Fliege, was?
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...und noch einen:
Habt Ihr einer Möwe schon einmal so ins Auge geschaut?
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