Wir haben uns gewundert, warum der Alkoholverkauf in Australien so restriktiv gehandhabt wird? Bier, Wein und Spirituosen haben wir bisher nur in sogenannten "Liqueur-Shops" erwerben
können. Die erinnern ein wenig an die "Systembolaget" in Schweden.
Bei einem Blick auf die Straßenkarte wird sofort ersichtlich, weshalb die Ordnungsämter, den Alkoholausschank limitiert haben.
Nachdem wir Agnes-Water verlassen hatten (wo wir keinen Liqueurshop gesehen haben, daher der klare Name), kamen wir in Regionen mit Liqueurshops.
Da heißen Orte dann Gin-Gin oder Bundaberg (gesprochen: Bandaahbörg - eigentlich Thunderworth, aber mit 3 Promille im Turm geht schon mal das "tie-äitsch" flöten).
So fanden wir uns am Abend in Barara (gesprochen: Bäaaräaaraaaaa) ein....
Der Himmel weiß, wie der Ort ursprünglich genannt werden sollte. Bei der Stadtgründungsversammlung 1878 hatte sich die Mehrheit der Stadträte vermutlich den goldenen Drink gesetzt.
Wenn man sich die Sprachentwicklung des Butlers bei dem Sylvester-Klassiker "Miss Sophies 90. Birthday" in Erinnerung ruft, kann z.B. aus Batchelor-Rowington-Town das spätere "Barara" geworden sein.
Nach der Jahrhundertwende wurden jedenfalls Namen verwandt, die es der Polizei ermöglichten, mit der Frage nach dem Heimatort jeglichen Alkoholkonsum ohne Bluttest festzustellen.
Erinnert Euch an den Stadtnamen unserer ersten Übernachtung in Queensland (Maroochydore). Schon nach zwei Pils wird die Zunge bei der Sprachbildung vor unüberwindbare Hürden gestellt.
Zurück zu unserer Fahrt.
Die Suche nach dem WLAN am Morgen führte zunächst zu unbefriedigenden Ergebnissen.
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