29. Februar – Achterbahnfahrt...


Heute Morgen ging es gleich mit Schwung los und die Fahrräder wurden verpackt. Das dauerte natürlich seine Zeit, weil das unser kleines Puzzle wurde. Es mussten nicht nur die Räder sondern auch noch das ganze restliche Gerödel hineinpassen.

Doch nach zwei Stunden war alles fix und fertig und die Taschen waren auch klar.

Claudia besorgte etwas Essen vom Chinamann und mit Freude stürzte sie sich auf die Seafood-Suppe....und danach auf’s Kortison.

Eine herrliche Allergische Reaktion plättete sie für den Rest des Nachmittags.

Am frühen Abend war sie Gottseidank durch damit und wir trauten uns nach draußen.


Um halb sieben waren wir schließlich bei Svenja und Marc auf die "Yagoona" eingeladen.

Die beiden zauberten für uns ein Mahl. Man, das war lecker!


LammCarree mit frischen grünen Bohnen im Tomaten-Knoblauch Sud. Dazu eine leckere Baileys-Sahnesauce und Rosmarinkartoffeln......Boaaaaah war das lecker!!!

Der Abend wurde später und später.


leider mussten wir um halb zwei den Heimweg antreten. Stundenlang hätte ich den beiden Kuhlen in die Sofa sitzen können.

Was dazu gelernt haben wir auch.

Um den Rumpf herum knisterte und knasterte es ununterbrochen. Marc erklärte uns, dass seien die Pocken oder Krebschen, die sich außen am Rumpf zu schaffen machten. Das konnten wir kaum glauben....aber scheint wohl wahr zu sein.

Svenja und Marc berichteten, dass es gar nicht so leicht sei, auf so einer Reise mit "Einheimischen" ernsthaft in Kontakt zu treten. So eine Sprachbarriere ist nicht zu unterschätzen, insbesondere, wenn der Gegenüber Französisch oder Spanisch als Muttersprache sein eigen nennt. Da ist mit Englisch nicht viel zu holen....von Deutsch reden wir erst mal gar nicht.

Wie auch bei uns sind menschliche Kontakte das Salz in der Suppe und wie so eine enge Bindung bei uns zu Michael auf seiner Dine, wird auf noch längerer Fahrt ein mitreisendes anderes Boot zu einer wichtigen Angelegenheit.

Ich denke, dass man einfach mit jemandem die tollen Erlebnisse teilen möchte, über Sachen sprechen, die andere auch erlebt haben. Man will nicht immer von vorn mit dem Vorstellen anfangen müssen.

Svenja und Marc! Wir wünschen Euch beiden eine tolle Weiterreise und hoffen, dass Ihr gesund und munter Eure schöne gemeinsame Zeit verleben könnt... Gute Fahrt!