01. Januar – Immer diese Veränderungen...


Da hat man sich gerade an 2007 gewöhnt, da heißt das Jahr schon wieder 2008. ;o)


Ich wollte gerade damit anfangen, dass sich für uns ein selbst gestaltetes Jahr so schnell wohl nicht wiederholen wird. Doch wenn ich mir das recht überlege, stelle ich fest, dass das nicht richtig ist.

Denn das ist, was ich in diesem drei viertel Jahr gelernt habe:

Für die Gestaltung unseres Lebens sind wir jederzeit selbst verantwortlich.

Wir dürfen nur das Ruder nicht aus der Hand legen.

Bis auf ein paar liebe Menschen, denen Mann wichtig ist, sorgt nämlich keiner dafür, dass man ein angenehmes Leben führen kann.

Wenn wir es dauerhaft zu Hause schaffen, uns nicht von Bruder "Grauer Alltag" einfangen zu lassen und dagegen Schwester "Routine" als etwas sehr angenehmes zu empfinden, dann sind wir ganz weit vorn.

Wir sind mittlerweile der festen Überzeugung, dass wir in Deutschland (oder überall) ein glückliches und ausgefülltes Leben führen können und freuen uns sehr auf unser Hamburg, Lübeck, Schleswig, Otterndorf, Neu Wulmstorf, Jesteburg, Buchholz, Tangstedt, Flensburg, Rendsburg, Borken mit all den lieben Menschen, die wir so lange nicht mehr gesehen haben.


Bei der Art des Reisens sind wir uns jetzt klar geworden, dass wir das Auto als Verkehrsmittel mittlerweile fast ausschließen können.

Wir sehen während der Fahrt einfach zu wenig und dafür dauert es dann zu lang bis man am Ziel ist.

Deshalb würden wir demnächst viel mehr fliegen, um an "Sehenswürdigkeiten" zu gelangen.

Das mit den Sehenswürdigkeiten ist uns aber auch nicht mehr so wichtig, weil der Weg zu Fuß, mit Fahrrad oder dem Boot dazwischen so interessant und spannend ist, dass die Sehenswürdigkeit in der Regel dagegen verblasst.


Das war es eigentlich an Fazit. Viele Welt bewegende Dinge sind bei uns nicht dazu gekommen.

Jetzt geht es zu den Kauri-Bäumen. Das sind Baumriesen, die bis vor wenigen Jahrzehnten, kann man fast sagen (150 Jahre), die ganze Insel bewuchsen, dann aber dem Weideland weichen mussten.

Erstmal zu den für Neuseeland typischen Farnen


Das ist hier nämlich ein ganzer Baum


...und deren frische Triebe sind auch gleich die Vorlagen für den neuseelandtypischen Jade- und Walzahnschmuck


So ein Spaziergang im (Ur-) Wald ist wesentlich entspannter als in Australien.


Stephen aus Canada hat es auf den Punkt gebracht: Man fühlt sich einfach wohler, wenn man nicht jeden Augenblick damit rechnen muss vergiftet, gestochen, gebissen, angesprungen oder gefressen zu werden. Es verdurstet sich hier auch schwerer.

Neben diesem Kauri haben wir dann mit Euch Europäern Silvester gefeiert.


Hier die Erklärung zum Baum


...und dann ständig diese tollen Küstenblicke...


...da muss ich mich erstmal setzen...


...na?! Schauen wir noch mal hin