Es hört sich bestimmt richtig merkwürdig an. Aber wir machen gerade richtig Urlaub. ;o)
Ich habe heute über den Tag gute vier Stunden geschnorchelt. Dabei habe ich neben den ganzen kleinen Fischchen auch zwei Moränen gesehen. Interessant ist dabei
immer, dass ich von allein da nie hingekuckt hätte.
So hat mich zu der zweiten Moräne ein ziemlich großer "Blue Fin Trevally" hingeführt. Als ich weiter vor mich hin schwamm, sah ich noch etwas sehr Längliches,
etwa zwei Arme lang mit regelmäßigen weißen Streifen. Für eine Moräne, war das Tier zu dünn. Vielleicht so etwas, wie ein Aal?
Dann zeigte uns ein anderer Schnorchler noch einen recht großen Oktopus. Der Kopf des guten war größer als der meinige.
Nebenbei wurde ich noch zweimal von einem "Picasso Trigger" Fisch gebissen. Das ist schon merkwürdig. Man selbst ist ungefähr 200 mal größer und verjagt sich
doch ganz schön, wenn so ein handgroßer Fisch auf einmal unerwartet von hinten in die Beine oder Füße beißt.
Ich hatte ihn auch nicht bewusst gereizt. Ich bin noch nicht einmal auf ihn zu geschwommen.
Naja, das ist wohl wie bei Menschen. Manche sind eben merkwürdig. Die anderen Picassos haben mir immer eine Menge gezeigt, nur der war wohl ein wenig maulig.
In den Zwischenzeiten habe ich mich versucht zu erholen. Manchmal gibt es dann aber Sachen zu sehen, die man gar nicht sehen will
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Wir sind untröstlich, dass wir keine Kamera dabei haben, mit der wir Unter-Wasser fotografieren können.
Diese Farben und diese unglaublich vielen Fische. Zu hunderten bevölkern sie einen Korallenblock, der so groß, wie eine Tischtennisplatte ist. In jedem Winkel
spaddelt ein anderes Tierchen umher und nach den Begegnungen mit den Moränen und dem länglichen Etwas, denke ich schon darüber nach über was für Tierchen ich da
jetzt gerade hinweggleite. Ich hoffe nur, die haben genauso viel Schiss vor mir, wie ich vor denen ;o)
Abends bin ich dann noch auf eine Palme geklettert und habe uns ein paar Kokosnüsse gepflückt. Das hätte ich mir aber auch sparen können, denn mit meinen
Öffnungsversuchen, kamen wir nicht an die Milch. So ist das Leben. Hart aber ungerecht!
Mir bleibt aber auch nichts erspart.... eben serviert mir Claudia zwei längliche Etwasse auf einem Teller. Um nichts Despektierliches zu sagen, murmelte ich was
von Spreewaldgurken... es sollen dann aber doch gebackene Bananen (die sind hier etwas kleiner und gerade) sein.
Nach einer Folge Magnum sind wir jetzt bettreif. Gute Nacht, Amerika!
Übrigens: Waren wir Euch bisher zeitlich weit voraus (12 Stunden), hat uns der Flug über die Datumsgrenze ganze 23 Stunden zurückgeworfen. Wir sind jetzt also 11
Stunden hinter Euch.
Schaut man Euch so an, kann man das nicht glauben...also...das wir hinter Euch zurück wären... ;o)
Naja, ich mach dann mal die Augen zu und träum noch ein wenig von Tangas und "Ember Parrot Fish"
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