06. März - Als hätten wir’s geahnt...


Willkommen Leonard auf diesem wunderschönen Planeten!

Katja und Arne sind seit gestern Mittag zu Dritt. Leonard heißt der Gute und hat dafür gesorgt, dass ich heute Morgen die Tagesberichte "ausnahmsweise" über den Hotelrechner versenden durfte.

Als wir vor Freude in die Hände geklatscht haben, während wir die Mail von Arne lasen, dass Mutter, Vater und Kind wohlauf seien... da wurde die Dame an der Rezeption neugierig und war ganz begeistert von dem neuen Erdenbürger.


...Tja, Arne und die Dame an der Rezeption machte gleich klar, dass der jawohl "Lenny" heiße. Nun denn, kaum auf der Welt und schon nen Kosenamen ;o)

Als Katja und Arne im Krankenhaus in medias res gingen, befanden wir uns im "Vaima" und tranken mit Britta und Hauke das eine oder andere auf, wie wir jetzt wissen, das gute Gelingen in Lübeck (Bedenkt bitte, dass wir 11 Stunden zurück sind).


Das "Vaima" ist, mit Abstand, das beste Restaurant, in dem wir auf unserer gesamten Reise eingekehrt sind.

Die Terrasse ist direkt zum Strand zwischen Palmen und Brotfruchtbäumen und die Dekoration ist so liebevoll ausgesucht, dass man sich sofort wohl fühlt. Dazu wird man von einer einheimischen Dame so herzlich und angenehm bedient, dass man sich nur in den Stuhl zurücklehnen und genießen kann.

Seit Monaten durfte ich das erste Mal wieder ein perfektes, zartes Steak zu mir nehmen, mit einer grünen Pfeffersauce, die geschmacklich einfach ausgezeichnet war. Claudia konnte den Fish of the day leider nicht probieren, weil der Fischer noch nicht wieder zurück war und so kam sie auch in den Genuss eines wunderbaren Steaks.

Wir hatten einen herrlichen Abend mit Britta und Hauke und verabschiedeten sie gen Heimat.

Mal sehen, was sie vom Zwischenstopp in Los Angeles berichten werden. Nachdem sie auf dem Hinflug noch bessere Erfahrungen als wir mit diesem Flughafen machen durften, erwarten wir mit Spannung, was die sich als neue Schikane für unsere Rückflüge ausdenken.

Beim Hinflug konnte das Gepäck der Beiden nicht durchgecheckt werden, so dass sie mit ansehen mussten, wie ihr Gepäck als "unattended Luggage" behandelt und abtransportiert wurde, während die Zöllner ihnen noch die Fingerabdrücke abnahmen.

...naja, aber das war ja gestern.

Heute kann ich Euch nur mit Schnorchelberichten langweilen.

Britta und Hauke hatten die Theorie, dass die Aggressivität der Fische mir gegenüber an meinem roten T-Shirt liegen könnte.

Der heutige Test bewies die Richtigkeit dieser Annahme. In dunkelblau mit grauen Streifen benehmen sich die Fische wesentlich entspannter. Ebenso stehen die Fische auf Cornflakes. Auch die Moränen... da hatten wir aber ein wenig Schiss und verzichteten auf das "Aus-der-Hand-Füttern".