20. Dezember - Fähre fahr’n


Wir sind heute den ganzen Tag Fähre gefahren. Das bedeutet: Hirn auf Durchzug stellen und unkontrolliert auf den Auslöser drücken.

Hier die Ergebnisse:

Wir eröffnen den Reigen mit einem Panorama vom Circular Quay das große Panorama steht wieder unter der Rubrik Bilder:


Was ist’n das?


Ahhh...jetzt...ja...die Oper


Von weitem einfach noch schöner


...und was soll das schon wieder sein?


...und was soll das schon wieder sein?!


Eigentlich wollten wir da heraufturnen. In der Broschüre steht aber, dass wir da die Kamera nicht mitnehmen dürfen... das wäre für uns dann nur die halbe Miete... und die 130 Dollar pro Nase können wir auch in ein nettes Abendessen mit Blick auf die Brücke umsetzen.

So ging es weiter in die etwas reicheren Gegenden von Sydney


mit ihren kleinen Böötchen


Natürlich gefiel es mir hier wieder am besten...is ja klar...aber für ein Domizil hier muss ich wohl noch mal den Beruf wechseln...

Oder das Buch lesen, das der Fahrgast neben mir las "From 0 to 70 Properties in one Year". Ich hab das für mich so übersetzt: Von 0 zu 70 Reichtümern in einem Jahr.

Ich könnte mir vorstellen, dass das hier sogar funktioniert. Zumindest für den Autor des Buches. Die Schrift war sehr groß, genau wie der Zeilenabstand...

Dann ging es mit der Fähre wieder zurück zu den Circular Quays...


...Wo wir den Ponton verließen und durch das Amüsierviertel the Rocks streiften




...aber unten am Hafen gefällt es uns einfach am besten. Zumal dort unsere Freunde die Holländer noch den Hafen verschönerten


Folgendes ist uns noch aufgefallen:

Hier herrscht eine andere Art von Gemütlichkeit. Während man in Schweden, Dänemark oder Holland beim Blick in die Häuser und Kneipen sich sofort mit einem Hechtsprung auf die Couch fleetzen will, ist man hier versucht ein paar Kerzen aufzustellen, Vorhänge zu drapieren oder großflächig schöne Deko zu verteilen (und die andere einzusammeln!!!). Irgendwie kriegen die das hier nicht hin mit "gemütlich" und irgendwie sieht das alles immer ein wenig plünnig aus. Auch wenn man weiß, dass das Arrangement da gerade richtig teuer ist.

Dann noch etwas:

In den Städten und Dörfern rund um die Ostsee konnte man beim Fotografieren oft ins Detail gehen. Das heißt, ich hab nur den Giebel, die Regenrinne, die Fenster, die Türen fotografieren können und es kam ein interessantes Bild heraus, weil im Detail noch so viele Strukturen und Elemente versteckt sind.

Hier ist das umgekehrt. Je weiter man ins Detail geht, desto langweiliger wird das Objekt. Wenn man aber wieder das Ganze fotografiert, dann ist es interessant. Besonders auffällig war das in den Victoria Galleries. Ich musste mich wirklich mühen, um interessante Details am Gebäude zu finden.

So und jetzt den Rest der Bilder