20. November – MIR IST SOOOO HEISSSSSS....


Bevor wir uns in die Regenzeit von Darwin stürzen, wollten wir den westlichen McDonnell-Ranges noch einen Besuch abstatten.

Um 11.00 Uhr zeigte unser Thermometer schon 40 Grad und als wir nach ein paar Zwischenstopps in Glen Helen ankamen, waren bereits 43 Grad auf der Uhr.

Selbst die kurze Wanderung zum Wasserloch um die Ecke (Glen Helen Gauge) sparten wir uns und hielten uns lieber im Schatten auf.


Eigentlich wollten wir hier Campen. Aber auf dem Campingplatz ist nicht ein schattiges Plätzchen vorhanden, obwohl wir die einzigen Gäste gewesen wären.


Wir studierten die Postkarten in der Gaststätte und da fiel uns eine Karte der "Ellery Creek Gauge" ins Auge. Ein Wasserloch, das sehr kaltes Wasser führt, weil es fast ständig im Schatten liegt.


Bingo! Da fuhren wir hin.

...Und wurden nicht enttäuscht. Schatten, kaltes Wasser und eine Ansicht, die einem Zufriedenheit bringt.

Am Abend aßen wir zusammen mit Karsten und Sandra, die hier in Australien 2 Jahre lang gearbeitet haben. Sie machen gerade ihre Abschieds-Tournee, bevor es wieder nach Hamburg geht.


Karsten erzählte, dass das Arbeiten ganz anders als in Deutschland ist. Ein wenig gebremst, so nannte er es.

Es sei nicht so wichtig, dass Sachen schnell über die Bühne gingen. Es reiche schon, wenn man pünktlich da ist und acht Stunden bleibt. Die Australier, so sagt er, identifizierten sich nicht so mit der Arbeit, wie die Deutschen. Da wird dann auch mal ne Runde im Internet gesurft und Chefe sagt da auch nichts zu....

Abends gab es dann noch Gewitter und den ersten Regen, den wir hier miterleben durften.

Mücken scheinen Regen nicht zu mögen, deshalb haben sich alle Mücken bei uns im Nissan, den wir Bill Bryson getauft haben, versammelt und wetzen ihre Stacheln für das Nachtmahl.