14. Februar – Momente der Raserei...


die Überschrift ist vielleicht etwas überzogen. Aber wer kennt das nicht, dass man mal so nötig Wasser los werden muss und keine Bedürfnisanstalt seit Stunden in Sicht?

So fuhr ich mit dem Wasser, was mir schon in den Augen schwappte in die erste Abzweigung, die nach "unbewohnt" aussah, um mich in die Büsche zu schlagen.

Erstmal: Keine Büsche!

...Meine Herren, die Schmerzen sind nicht mehr auszuhalten. Also ran an den Straßenrand, aus dem Auto gesprungen und.....ein einsames Auto tuckert uns entgegen....kommt neben mir zum Stehen...die Fensterscheibe wird gaaaaanz langsam heruntergekurbelt....und eine freundliche Neuseeländerin fragt mich: Ob sie mir helfen könne?

....Was soll man da sagen?

Auf der einen Seite ist man gerührt und dankbar, das in der tiefsten Abseite vom Nichts einem ein Helferlein aus dem Boden gestampft wird.

....auf der anderen Seite steht einem das Wasser bis zur Oberlippe und man möchte nur noch brüllen: FAHR WEITER UND LASS MICH ENDLICH DIE HOSE AUFREISSEN!!!!!!

...Ich habe einen Kompromiss gefunden: Ich habe mich höflich bedankt und bin mit onduliertem Gang weitergeschritten....Was dann kam, ist selbstmurmelnd.

Erleichtert erreichten wir Dunedin. Eine Stadt, die uns gleich gefallen hat. Tolle Häuser aus Stein mit sogar mehreren Geschossen und bildschön eingerichteten Restaurants.

Hier durften wir noch nicht essen


Hier dann aber schon:


Draußen hat’s leider geregnet. Daher fuhren wir dann weiter in den von Svenja und Marc empfohlenen Backpacker.

Hier ein erster Eindruck aus unserem Fenster. Mal sehen, was der Morgen bringt!